Wer mich kennt, er weiß, dass ich bei den Arbeiten des Tanztheaters Cordula Nolte nicht ganz unvoreingenommen bin. Sie sind aber auch klasse! 😉 Im jüngsten Stück erkundet das Ensemble die vier Elemente. Hier geht es zu meiner Besprechung im Kulturblog Revierpassagen.
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Dreimal Ruhrfestspiele
Das erste Stück des großen George Tabori, das jüngste Werk von Yasmina Reza und ein Klassiker von Eugène Ionesco – das war die viel zu kleine Auswahl, die ich (neben Emile Zolas „Das Geld“) von den Ruhrfestspielen in Recklinghausen mitbekommen habe. Die Besprechungen erschienen im Westfälischen Anzeiger in Hamm – und im Kulturblog Revierpassagen, nachzulesen hier:
„Die Nashörner“ von Eugène Ionesco
Ruhrfestspiele: Émile Zola und der Kapitalismus
Der Theater-Mai hat begonnen: Die Ruhrfestspiele in und um Recklinghausen und der „Stücke“-Wettbewerb in Mülheim sorgen für viele, viele dramatische Abende… Gestern war ich für den Westfälischen Anzeiger aus Hamm unterwegs. Ich habe bei den Ruhrfestspielen Émile Zolas Roman „Das Geld“ in einer Bühnenfassung des Saarländischen Staatstheaters gesehen – hier die Besprechung im Kulturblog „Revierpassagen„.
Die harmlosen Rebellen
Schon mal gesehen? Das sind RebellComedy, die wohl erfolgreichsten Witzbolde in einer speziellen Zielgruppe: der Zielgruppe der jungen Deutschen mit Migrationshintergrund. Ich kannte die Gruppe um Usama Elyas und Babak Ghassim übrigens nicht, bevor ich sie zum Interview in Aachen traf. Es hat sich gelohnt. Mit-Gründer Usama Elyas – übrigens Sohn eines der prominentesten Muslime Deutschlands – erzählte mir die verblüffende Erfolgsgeschichte dieser verblüffend harmlosen Rebellen. Anschließend zeigte er mir den Aachener Dom. Das Porträt „Schön auf Kriegspfad“ erschien in der April-Ausgabe des Kulturmagazins K.West – hier kann man es lesen.
Islam in der Schule
Vor neun Jahren habe ich für das Kulturmagazin K.West über Islamkunde an deutschen Schulen geschrieben. Damals kämpften die Verbände für einen islamischen Religionsunterricht, der dem christlichen Religionsunterricht gleichgestellt ist. Inzwischen gibt es ihn. Ich habe mir eine Schulstunde in der Grundschule angeschaut, mit dem Lehrer und einer Schulleiterin gesprochen und mit Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, der Vorsitzenden des liberalen-islamischen Bundes. Am Ende war ich noch immer unsicher: Ist das nun der richtige Weg?
Twittern im Theater – ein Erfahrungsbericht
Während der Theater-Vorstellung mit dem Handy fotografieren und filmen, lesen und twittern? Genau das ist beim Theatertwitter erwünscht. Ich habe zum ersten Mal mitgemacht. Es ging um die Wiederaufnahme von „The Return of Das goldene Zeitalter oder 100 Wege, dem Schicksal das Sorgerecht zu entziehen“ am Schauspiel Dortmund. Würden 140 Zeichen reichen? Würde ich vor lauter Smartphone-Gefummel noch mitbekommen, was auf der Bühne geschieht? Und: Wird das Getwitter überhaupt irgend jemanden interessieren? Ein Erfahrungsbericht in den Revierpassagen.
Geschichte hinter Fassaden: Ein Baukunstarchiv für NRW
Es war eine Entscheidung, mit der am Ende kaum mehr jemand gerechnet hat: NRW bekommt ein Baukunstarchiv, angesiedelt im ehemaligen Museum am Ostwall. Es sammelt die Nachlässe von Architekten, macht sie zugänglich und vermittelt Wissen über Architektur und Städtebau. Untergebracht wird in einem historischen Gebäude, das selbst nur knapp der Abrissbirne entgangen ist – dank des massiven Engagements vieler Bürgerinnen und Bürger. Für das NRW-Kulturmagazin K.West habe ich die Geschichte hinter der Idee aufgeschrieben.
Anarchie und Nestroy: Dortmund experimentiert mit Punk
Niemand hat sich bislang getraut, die legendäre Fun-Punk-Band „Die Kassierer“ („Blumenkohl am Pillemann“) auf die Theaterbühne zu holen. Das Dortmunder Schauspiel hat nun mal den Anfang gemacht: Johann Nestroys „Häuptling Abendwind“ wird in der Inszenierung von Andreas Beck zu einer Punk-Operette. Ich war bei der Premiere und finde: Das hat schon seine Berechtigung im Spielplan. Lustig war’s… hier die etwas differenziertere Kritik.
Sumsemann trifft Darth Vader: Das Weihnachtsmärchen in Dortmund
„Mama, das war das Tollste, das ich je gesehen habe“, sagte meine Tochter am Ende. Ihre Begeisterung galt dem diesjährigen Weihnachtsmärchen des Dortmunder Kinder- und Jugendtheaters: „Peters Reise zum Mond“, ein „Weltraummärchen“ nach der berühmten Vorlage „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz – kombiniert mit Motiven aus Star Wars und Star Trek. Ob ich auch so begeistert war wie die Sechsjährige, lesen Sie hier im Kulturblog Revierpassagen.
Kunst im Ghetto: Über ein partizipatives Kunstprojekt
Künftig werde ich wieder häufiger für das Kulturmagazin K.West schreiben – und das ist toll! Denn K.West ist eines dieser wunderbar altmodischen, auf analogem Papier gedruckten Monatsmagazine, randvoll mit Kulturthemen und Texten, die sogar über mehr als zwei Seiten gehen… Für die November-Ausgabe habe ich über ein hoch dotiertes Kunstprojekt am Dortmunder Borsigplatz geschrieben – über Kunst im Ghetto also, quasi, oder auch: über Künstler, die keine Sozialarbeiter sein wollen. Aber doch unvermittelt dazu werden. Lesen kann man den kompletten Beitrag auch hier im Kulturblog Revierpassagen.