Im Tanztheater Cordula Nolte im Dortmunder Unionviertel kann man sich derzeit schwindelig gucken: Die neue Produktion „Drehwurm“ erzählt von unser aller Rast- und Ratlosigkeit angesichts des irren Tempos, den unser Alltag inzwischen hat. Für die Revierpassagen habe ich das Stück besprochen. Hier geht’s zur Rezension!
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„Die Zone oder Die Urbanisierung des Wassers“ – Gine Selle stellt aus im Rombergpark
Die Laubengänge im Rombergpark haben sich in ein Kunst-Aquarium verwandelt: Die Dortmunder Künstlerin Gine Selle nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Forschungsreise durch unberechenbare Wildnis und urbanisiertes Wasser. Ihre Ausstellung „Die Zone oder Die Urbanisierung des Wassers“ hängt seit Anfang März und wird mindestens bis Ende Mai 2017 in den Laubengängen im Botanischen Garten Rombergpark zu sehen sein – je nach Wetter auch länger.
Die Ausstellung besteht aus rund 60 Motiven, gedruckt auf 1,70 Meter hohe wetter- und reißfeste LKW-Plane. Zu sehen sind Collagen aus inszenierten Unterwasserfotografien, kombiniert mit gezeichneten Phantasie-Mikroorganismen. Die Foto-Aufnahmen entstanden in der Umgebung des wunderschönen Attersees im Salzburger Land sowie auf dem Schultenhof in Dortmund, der Auftrag kam von der Stadt Dortmund und mit Unterstützung des Rombergparks sowie der Freunde & Förderer des Botanischen Gartens Rombergpark e.V. Und das Tollste ist: Ich durfte die Ausstellung eröffnen!
Wer sich die Installation anschaut und auf der Suche nach weiteren Infos ist, findet hier die Pressemitteilung. Auf Wunsch sende ich auch gern die Eröffnungsrede zu. Die Arbeiten sprechen aber auch absolut für sich, wenn man sich etwas Zeit nimmt… beim nächsten Sonntagsspaziergang?
Ein Interview mit mir

Schlicht „Kulturjournalismus“ heißt dieses Buch von Dr. Petra Weber, das ich sehr gern empfehle. Der Grund: Ich komme darin vor! Der 20. Band aus der Reihe „Journalismus: Theorie und Praxis“ liefert Porträts und Interviews mit Kulturjournalisten aller Medien in ganz Deutschland: Petra Weber sprach zum Beispiel mit Anne Peter und Esther Slevogt von nachtkritik.de, mit Matthias Bongard vom WDR, mit Petra Kaminsky von dpa oder Feuilletonredakteur Andreas Platthaus von der FAZ. Mit mir sprach sie über das Arbeiten in verschiedenen Formaten für verschiedene Medien, über Storytelling, Bloggen und Veränderungen im Berufsbild.
Das Buch erscheint im Lit Verlag und ist hier erhältlich.
Medienagenturen in der Region – ein Über und Ausblick
Etwa sieben Jahre habe ich für die Medienagentur mct gearbeitet – diese Zeit geht in einigen Tagen zuende. Ein seltsamer Zufall, dass mich die IHK zu Dortmund nun bat, die Aufmacherstory der Oktober-Ausgabe ihres Magazins „Ruhr Wirtschaft“ ausgerechnet zum Thema Medienagenturen zu schreiben. So habe ich mich zum Abschluss noch einmal in die Agenturszene der Region vertieft und mit Agenturbetreibern und Ausbildern über Status Quo und Perspektiven der Branche in Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna geprochen. Hier geht’s zur Geschichte (S. 8).
Multimedia-Story: Wow, Westfalen!
Westfalen? Wer sind sie? Wie? Und vor allem: Wo? Nicht nur für Rheinländer ist Westfalen Terra Incognita. Weil Westfalen nun Geburtstag hat und 200 Jahre alt wird, hab ich der weithin unterschätzten Region mal einen digitalen Reiseführer gestaltet… Nachzulesen und anzuschauen hier im Kulturkenner.
Mit Filmen von Olaf Nowodworski und Tim Müller sowie der versierten Stadtführerin Anja Hecker-Wolf als Interviewpartnerin!
Dreimal Ruhrfestspiele
Das erste Stück des großen George Tabori, das jüngste Werk von Yasmina Reza und ein Klassiker von Eugène Ionesco – das war die viel zu kleine Auswahl, die ich (neben Emile Zolas „Das Geld“) von den Ruhrfestspielen in Recklinghausen mitbekommen habe. Die Besprechungen erschienen im Westfälischen Anzeiger in Hamm – und im Kulturblog Revierpassagen, nachzulesen hier:
„Die Nashörner“ von Eugène Ionesco
Islam in der Schule
Vor neun Jahren habe ich für das Kulturmagazin K.West über Islamkunde an deutschen Schulen geschrieben. Damals kämpften die Verbände für einen islamischen Religionsunterricht, der dem christlichen Religionsunterricht gleichgestellt ist. Inzwischen gibt es ihn. Ich habe mir eine Schulstunde in der Grundschule angeschaut, mit dem Lehrer und einer Schulleiterin gesprochen und mit Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, der Vorsitzenden des liberalen-islamischen Bundes. Am Ende war ich noch immer unsicher: Ist das nun der richtige Weg?
Twittern im Theater – ein Erfahrungsbericht
Während der Theater-Vorstellung mit dem Handy fotografieren und filmen, lesen und twittern? Genau das ist beim Theatertwitter erwünscht. Ich habe zum ersten Mal mitgemacht. Es ging um die Wiederaufnahme von „The Return of Das goldene Zeitalter oder 100 Wege, dem Schicksal das Sorgerecht zu entziehen“ am Schauspiel Dortmund. Würden 140 Zeichen reichen? Würde ich vor lauter Smartphone-Gefummel noch mitbekommen, was auf der Bühne geschieht? Und: Wird das Getwitter überhaupt irgend jemanden interessieren? Ein Erfahrungsbericht in den Revierpassagen.
Kirche und Social Media – passt!
Kürzlich war ich zu einer Podiumsdiskussion eingeladen: Die evangelische Kirche in Dortmund hatte die Journalistin Helene Pawlitzki damit beauftragt, ihre vielfältigen Seelsorge-Angebote im Film darzustellen. Die überaus gelungenen Image-Filme sollen auch die Social-Media-Aktivitäten der Stadtkirche beleben. Welche Chancen und Risiken das bietet, darüber habe ich auf dem Podium und anschließend im Interview mit Nadine Albach gesprochen:
http://www.kircheundbild.de/interviews-artikel/detail/artikel/nachholbedarf-im-nahbereich/
Sumsemann trifft Darth Vader: Das Weihnachtsmärchen in Dortmund
„Mama, das war das Tollste, das ich je gesehen habe“, sagte meine Tochter am Ende. Ihre Begeisterung galt dem diesjährigen Weihnachtsmärchen des Dortmunder Kinder- und Jugendtheaters: „Peters Reise zum Mond“, ein „Weltraummärchen“ nach der berühmten Vorlage „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz – kombiniert mit Motiven aus Star Wars und Star Trek. Ob ich auch so begeistert war wie die Sechsjährige, lesen Sie hier im Kulturblog Revierpassagen.






